Qualitätsprüfung von Dialysefiltern
Querschnittsuntersuchung von Faserbündeln hinsichtlich der Anzahl und der Porenverstopfung
Dialysefilter bestehen aus einem Faserbündel mit tausenden von Einzelfasern. Die Filter sind an den beiden Enden von einem Füllmaterial umgeben und werden im Prozess beschnitten. Lässt die Schnittwirkung des Messers nach, kann das Material die Fasern verschließen; die optimale Wirksamkeit des Filters ist nicht mehr gegeben.
Bei der vollautomatischen Prüfung müssen alle einzelnen Fasern erkannt, gezählt und ggfs. verschlossene Fasern detektiert werden. Liegt die Anzahl der verschlossenen Fasern über einem definierten Wert oder sind diese Fehler ungünstig geometrisch verteilt, wird der Filter ausgeschleust. Die zusätzliche Analyse der Fasergeometrie auf verengte, flache und deformierte Fasern erfordert eine größtmögliche Präzision des Bildverarbeitungssystems.
Mit einer auf die physikalischen Eigenschaften der Filter optimierten Beleuchtung, hochauflösenden Kameras und speziellen Erkennungsalgorithmen erzielt das Bildverarbeitungssystem VMT IS/V eine außergewöhnlich hohe Erkennungssicherheit bei maximaler Verfügbarkeit.
Neben der Schnittflächenkontrolle sind viele weitere Prüfungen im Montageprozess von medizinischen Filtern mannigfach realisiert worden (z.B. Verbaukontrolle, Geometriekontrolle, Dichtigkeitsprüfung, Faserbündelkontrolle uvm.). Die VMT Bildverarbeitungslösungen sind bei diesem namhaften Hersteller mittlerweile weltweit verbaut, hier war neben der eigentlichen Lösung auch ein weltweiter Support von höchster Priorität, beide Anforderungen kann die VMT mit ihrer weltweiten Aufstellung mühelos bedienen.
VMT ist dabei in der Lage folgende Eigenschaften der Fasern zu kontrollieren:
- Prüfung defomierter Fasern
- Wandstärke
- Rundheit
- Innendurchmesser (3 Verfahren)
- Anzahl platter und brezelförmiger Fasern (siehe Bild rechts)