VMT Lasertechnologie
Die klassische kamerabasierte Bildverarbeitung hat seit jeher mit einigen limitierenden Faktoren zu kämpfen.
Kontrastarme bzw. -lose Objekte, Schwankungen im Erscheinungsbild (Farbe, Oberflächenbeschaffenheit) und Fremdlichteinflüsse sind nur einige davon. Um unter diesen Bedingungen einen sicheren und stabilen Prüfprozeß realisieren zu können, bedarf es anderer Technologien. Diese bietet sich in der Lasertechnik. Je nach Art und Sensor können Applikationsfelder erschlossen werden, in denen konventionelle Kameratechnik chancenlos wäre.
VMT setzt Lasertechnik seit Jahren sehr erfolgreich für zum Beispiel Anwendungen im Logistikbereich ein, in denen eine extrem hohe Produktvielfalt mit unterschiedlichsten Erscheinungen sicher und präzise erkannt werden müssen. Die Roboterbahnführung für unterschiedlichste Aufgaben, wie zum Beispiel die vollautomatische Montage von Anbauteilen an Karosserien im BestFit Verfahren ist eine weitere Anwendung.
Hochgenaue dreidimensionale Konturermittlung in Verbindung mit umlaufender Spaltbreitenkontrolle wird zum Beispiel bei der Bördelnahtversiegelung an bereits verbauten Karosserietüren / -klappen benötigt.
Des weiteren sind auch Inspektionsaufgaben von unterschiedlichsten Codes/ Merkmalen auf kontrastloser Oberfläche eine weitere Applikation, die mit Hilfe von Lasertechnologie sicher gelöst werden kann.
VMT nutzt sowohl eigenentwickelte Lasersensoren als auch - sollte es die Aufgabenstellung verlangen - andere marktübliche Laserprodukte. Eigenentwickelte Kalibrierverfahren, Kalibrierkörper und Installationssysteme, mit deren Hilfe zum Beispiel ein Sensortausch einfach und schnell durchzuführen ist, runden das Gesamtsystem ab.
Pepperl+Fuchs Laserlichtschnitt-Sensor LineRunner G2 (OLV 122)
Ob Bahnkorrektur, Kanten- oder Spaltvermessung, Volumenbestimmung oder Toleranzprüfung die Aufgaben und Anforderungen an moderne Visionlösungen sind vielfältig. Um diese Herausforderungen zu meistern hat Pepperl+Fuchs einen leistungsstarken und sicheren Laserlichtschnitt-Sensor, den LineRunner, entwickelt.
Beim Laserlichtschnittverfahren wird eine Linie auf ein Objekt projiziert, die unter einen bestimmten Winkel von einer Kamera erfasst wird. Mit dem Triangulationsprinzip können so Höhen- und Breiteninformationen bestimmt werden.
Der LineRunner G2 nutzt dieses Verfahren und gleicht mit seiner ausgeklügelten Beleuchtungsregelung selbst schwierige Farb- und Kontrastverläufe aus.
Der LineRunner G2 liefert über seine Ethernetschnittstelle Breiten- und Höhen-
daten in Millimetern und kann so direkt mit dem VMT Systemen zu einer zuverlässigen und robusten Gesamteinheit verbunden werden.
Typische Merkmale einer Systemlösung
keine Beeinflussung durch Fremdlicht durch Messung mit IR-Laser
keine Beeinflussung durch wechselnde Hintergrunderscheinungen
keine Einschränkungen in der Wahl der Messorte durch Objektgeometrie
keine Beeinflussung durch wechselnde Oberflächenerscheinungen (Farbe, Beschaffenheit)
Laserklasse 2 beim LineRunner G2
nur Ethernet und Spannungsversorgungsleitung (keine Videoleitungen am Roboter)